Damit die Äpfel auch im Frühjahr noch knackig sind, gilt es optimale Lagerbedingungen im Haushalt zu schaffen. Denn Äpfel reifen nach und altern. Doch nicht jede Apfelsorte eignet sich gleich gut zur Lagerung.
Äpfel verändern sich nach der Ernte, sie reifen nach und altern. Während der Nachreife werden Stärkereste zu Zucker abgebaut und Glucose in die süßere Fructose umgewandelt. Dadurch verbessern die Äpfel ihr Aroma und schmecken süßer. Doch mit zunehmender Lagerdauer sinkt der Vitamingehalt, die Frucht verliert an Feuchtigkeit, wird runzelig und mehlig. Das Fruchtfleisch färbt sich braun und der Apfel verdirbt.
Dieser biologische Prozess lässt sich gezielt durch folgende Lagerbedingungen verlangsamen:
- niedrige Temperatur, optimal sind 4 °C
- hohe Luftfeuchtigkeit
- gute Durchlüftung
- dunkler Keller, frostsichere Garage oder kühler Dachboden
- ohne Berührung nebeneinander liegende Früchte.
Regalbretter und Obstkisten eignen sich gut, um Äpfel lagenweise zu stapeln, am besten mit Wellpappe zwischen den Lagen. Eine Folie über dem Apfelregal hält die Feuchtigkeit. Früchte mit Druckstellen, Fraßspuren von Insekten, braunen oder sogar schimmligen Stellen müssen aussortiert werden.