Wie bewahre ich Erdbeeren am besten auf?
Ungewaschen können Erdbeeren ein bis zwei Tage abgedeckt auf einem Teller oder in einer Schüssel im Gemüsefach vom Kühlschrank lagern. Wenn Sie die Erdbeeren auch noch nach langer Zeit, zum Beispiel im Winter, genießen möchten, können Sie diese auch einfrieren. Leider werden die Früchte nach dem Auftauen meist matschig, also pürieren Sie sie am besten bevor es ins Gefrierfach geht. Und auch zum Einkochen für eine leckere Marmelade eignen sich Erdbeeren optimal.
Kein nachträgliches Reifen
Reife Erdbeeren glänzen, sind gleichmäßig rot gefärbt und haben einen frischen, grünen Kelch. Darauf ist bereits beim Kauf zu achten, denn Erdbeeren reifen nicht nach. Leichte oberflächliche Druckstellen beeinträchtigen weder Geschmack noch Haltbarkeit. Früchte mit nässenden Druckstellen verderben hingegen schnell und können Nachbarfrüchte anstecken. Daher die Schälchen beim Kauf von unten auf Saftspuren untersuchen!
Verschiedene Anbauformen
Anbau unter Folietunneln bzw. Folie oder Vlies
Ziel der Anbaumethode unter Folie oder Vlies ist eine Verfrühung der Ernte.
Bei dieser Methode werden möglichst junge Kulturen aus dem Vorjahr mit Folie,
Vlies oder als Kombination von Folie und Vlies bedeckt. Wichtig ist das rechtzeitige
Entfernen der Auflagen, damit die Befruchtung der Pflanzen durch die Bienen pünktlich stattfinden kann. Die so verfrühten Erdbeeren sind in diesem Jahr ab sofort verfügbar. Eine bessere Verfrühung erreicht man mit Folietunnel, die rechtzeitig über die Pflanzen gespannt werden und dann bis nach der Ernte stehen bleiben.
Verspätung mit Stroh
Ziel der Anbaumethode mit Stroh ist das Verspäten der Ernte. Im Januar / Februar
wird bei den älteren Kulturen auf dem gefrorenen Boden viel Stroh ausgebracht, um
so die Kälte im Boden zu speichern und die Blüte hinauszuzögern. Damit erreicht der
Erdbeeranbauer eine Verspätung der Ernte um etwa eine Woche.